Die Liebe

Liebe ist der Wunsch, etwas zu geben, nicht zu erhalten. (Berthold Brecht)

Bald ist Valentinstag! Geschenke für den liebsten oder die liebste sind am "Tag der Verliebten" ein wichtiger Bestandteil. Aber der Blumen- und Einzelhandel haben diesen Brauch nicht erfunden.
Es existieren unterschiedliche Thesen zum Ursprung des Valentinstags. 

Der Heilige Valentin könnte Pate gestanden haben

Zumindest dem Namen "Valentinstag" stand der Heilige Valentin Pate. Meist wird die Tradition auf die Sage des italienischen Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Der Sage nach soll Bischof Valentin, der im dritten Jahrhundert nach Christus gelebt haben soll, begeisterter Gärtner gewesen sein und den verliebten jungen Menschen, die an seinen Klostergärten vorbeigingen, eine Blume geschenkt haben. Zudem habe er Verliebte christlich getraut.

Das allerdings sei ihm zum Verhängnis geworden, weil es dem damaligen Kaiser Claudius missfiel. Er brauchte tüchtige Soldaten für seine Armee und keine familientreuen Ehemänner. Bevor Bischof Valentin enthauptet wurde, soll er der Tochter seines Gefängniswärters noch einen Liebesbrief geschrieben haben.

Der genaue Todestag des Heiligen Valentin ist nicht bekannt. Der Sage nach soll es der 14. Februar 269 gewesen sein. Die Vermutung liegt nahe, dass die Katholische Kirche den Todestag von Bischof Valentin mit einem Feiertag im alten Rom verknüpft hat. Damals war der 14. Februar Feiertag zu Ehren von Juno, der Göttin der Ehe und der Geburt. Schon damals sollen die Frauen an diesem Tag Blumen als Geschenk erhalten haben.

Der Valentinstag könnte auch auf den mittelalterlichen Minnegesang zurückgehen

Eine andere Vermutung ist, dass Valentinsbräuche erst im 14. Jahrhundert und damit über 1100 Jahre nach dem sagenumwobenen Bischof Valentin und seinem Einsatz für die Liebenden auftauchten. Der von Frankreich ausgehende Minnegesang und seine Liebeslyrik könnte die Valentinsbräuche hervorgebracht haben. Damals entstand ein neuer Blickwinkel auf die Frau. Ihr wurde nun mehr Respekt entgegengebracht. Diese Tradition soll zuerst vom Adel eingeführt und später auch auf das Bürgertum übergegangen sein und sich als Brauchtum verfestigt haben.

Warum der Valentinstag dann aber zumindest in Deutschland bis nach dem Zweiten Weltkrieg wieder verschwand, ist unklar. Wahrscheinlich hängt es mit dem Wirtschaftswunder und dem damit verbundenen Wohlstand zusammen, dass der Valentinstag nach 1950 wieder an Bedeutung zurückgewann. (Quellen: AA, FOCUS) 

Welcher Theorie man auch immer Glauben schenken mag, sicher ist, dass ein Ritual für Verliebte, bei allem Hass, Neid und Terror auf der Welt, einmal das wichtigste im Leben, leider nur für einen Tag, in den Focus rückt. Denn ob Liebe unter Heteros, gleichgeschlechtlichen Paaren, zu seinen Kindern, Familie, Tieren … das ist doch der wahre Sinn im Leben, auch wenn es die ein oder andere unerfüllte Liebe im Leben gibt, so lebt Sie im Herzen mit ihren schönen Erinnerungen doch immer weiter. In diesem Sinne habt Euch lieb, beschenkt Euch und habt einen schönen Valentinstag. Euer Lu

 

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